Im Jahr 2003 entschieden wir uns ein Haus zu bauen. Dies war für Odi eine riesige Freude. Auch hier zeigte sich wieder was für ein lieber Freund er war. Da wir sehr viel selbst an unserem Haus bauten, waren die Hunde jeden Tag mit auf der Baustelle. Das Grundstück war damals noch nicht eingezäunt, aber das war bei Odi kein Problem , er stromerte immer in Sichtweite auf dem Baugrundstück herum. Sein größtes Glück war immer, Hauptsache dabei sein.
Im Mai 2003 bekamen wir dann unser Haus geliefert ,und wir waren jeden Tag im Haus, ich hatte damals 6 Wochen Urlaub gemacht und fuhr morgens ganz früh an unser Haus, meine Frau kam dann mittags nach und brachte die beiden immer mit. |
Odi und auch Krümel fühlte sich wohl dabei zu sein, sie waren dabei und konnten herumlaufen und alles beschnuppern, denn da waren jeden Tag wieder andere Gerüche und die musste man ja erkunden.
Wir machten dann ab August jeden Tag ein Zimmer fertig und fuhren dann immer wieder mit dem beladenen Auto dort hin. Odi beobachtete unser Tun genau, es war eben immer wieder sehr aufregend. Mit all den Sachen die wir in unser neues Haus brachten, wurde es dort wohnlicher, und man merkte immer mehr das sich Odi und Krümel sehr freuten ,wenn wir dann sagten "komm wir fahren an unser Häuschen ", Odi war immer völlig aufgeregt und freute sich total.
Am 22.10.03 war es dann endlich soweit wir zogen komplett mit unseren restlichen Sachen in unser Haus. Für Odi war nun die Zeit gekommen das auch sein Körbchen, sein Fressnapf und all seine Spielsachen eingepackt wurden, und wir fuhren ins neue Haus. Da wir in den vergangenen Wochen unsere ganzen Möbel in das Haus gefahren haben, sprang er zuerst einmal auf unser Sofa, an seinen Platz und beobachtete uns bei unserer Arbeit ,er grummelte zufrieden ,wie wir es von ihm kannten. Irgendwann sind dann beide hinaus in den Garten gegangen und stromerten herum. Er und auch Krümel beide fühlten sich wohl, und das freute uns besonders.Wir fuhren dann wie jedes Jahr in Urlaub, machten unsere Spaziergänge. Odi zeigte nach wievor unserem Krümel alles was man für ein Hundeleben benötigt, und sie nahm dies auch an. Odi wurde nun immer älter, sein Gehör und seine Augen ließen so langsam nach, wir bemerkten es erst gar nicht, aber dann viel uns einfach auf, das er nicht wie sonst, immer wenn er etwas in der Küche hörte direkt hinter einem stand. Dies hat auf einmal unser Krümel übernommen, sie stand alleine da und Odi blieb auf dem Sofa liegen. Oft bekam er garnicht mit das jemand kam, sondern merkte es erst wenn die Person im Haus war. Wir machten uns dann schon Gedanken , aber auch hier kamen wir zu den Schluß, das Odi ja nicht mehr der " jüngste " ist, sondern mittlerweile auch schon zu der ältern Generation gehörte.
Und so gingen die Tage vorbei Odi hatte immer wieder einmal mit seiner Krankheit zu tun.
Fortsetzung demnächst in Kapitel 6
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